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Dani und Dennis die bei einem unverschuldetem Unfall auf ihrem Motorrad sterben mussten weil ein Autofahrer seine Zigaretten nicht fand!       www.youtube.com/watch

Unsere Homepage für Dani und Dennis : www.fraukeduensing.npage.de

Dani und Dennis waren unendlich glücklich.

Sie lernten sich in der Disco Töff Töff in Leck kennen. Nach einigen Anläufen stellten die Beiden fest, dass sie doch zusammen gehörten und das der eine nicht ohne den anderen sein konnte. Dani war ein so lebenslustiges und fröhliches junges Mädchen. Auch Dennis war zu jedem Scherz bereit und hatte immer den Schalk im Nacken !
Von dem Tag an als Dani und Dennis sich kennen lernten sahen sie sich fast  täglich, weil die Sehnsucht keine Entfernung kennt.
Dennis kam so oft es ging, erst mit seinem Roller dann mit dem Motorrad bei Wind und Wetter und da er ein umsichtiger Fahrer war, machte ihm im Winter auch Glatteis keine Probleme. Zu Weihnachten schenkte Dani Dennis das große Poster was in der Kirche stand und machte für ihn ein kleines Video.
Als Dennis dann seine Lehre fertig hatte, machte er den Zivildienst im KH Niebüll und die beiden konnten ein kleines Apartment im Schwesternwohnheim bekommen, wo sie dann auch zusammen einzogen. Die Hausarbeit wurde aufgeteilt oder zusammen erledigt. Doch manchmal kam es auch vor das Dani eine SMS bekam die lautete: Schatz ich bin so müde von der Arbeit, ich muss mich erst mal hinlegen. Ich mach´s morgen, versprochen.
 Dani arbeitete in der Nähe bei einem Einzelhandelsdiscounter,
wo sie auch ihre Lehre als Einzelhandelskauffrau am 01.07.2009 hätte anfangen können. Alles war unterschrieben. Ihr großes Hobby - das fotografieren - welches sie erst zum Beruf machen wollte, sollte ihr Hobby bleiben. Sie hatte schon unzählige tolle Bilder gemacht, von denen alle begeistert waren.
 
Dennis bekam dann nach seinem verkürzten Zivildienst einen Arbeitsvertrag als Elektriker in einem Solarpark in Nordfriesland und sollte ab September für 2 Monate mit auf Montage nach Italien. Die Auslösesumme die er bekommen hätte, wäre das Startgeld für die gemeinsame Wohnung gewesen.
 
Für diesen Zeitraum wollte Dani wieder zu Hause einziehen, die 2 Monate noch genießen und von Mama und Papa verwöhnt werden.
In der Zwischenzeit wollte sie eine passende Wohnung für die beiden in Leck suchen, wo sie auch viele Freunde hatten. Es war nicht zu weit zur Arbeit und auch nicht zu uns.
Nachdem Dennis in Italien fertig gewesen wäre, wollten sie ihr junges Leben so richtig anfangen, mit allem was dazu gehörte. Der Hausstand war schon fast zusammen, es fehlten nur noch einige wenige Möbel, diese hatten sie schon im Ikeakatalog ausgesucht, Dani liebte es zu Ikea zu fahren und zu stöbern und Dennis durchstöberte dann die Cafeteria.
Notizen wurden gemacht welche Versicherungen man benötigte und ein Haushaltsplan aufgestellt.
Sie freuten sich riesig darauf und machten große Pläne.
Sie wussten beide was sie wollten und hätten es auch bestimmt geschafft.
Am Wochenende traf man sich mit Freunden, ging in die Disco oder fuhr zu den Eltern, mit denen man fast täglich telefonierte.
Der nächste Urlaub wurde schon geplant, es sollte mit uns wieder nach Südfrankreich gehen. Dani liebte es an der Cote Azur und konnte es kaum erwarten Dennis daran teilnehmen zu lassen, Dani´s Wohnwagen stand schon voll ausgerüstet bereit. Jedes Mal wenn wir aus dem Frankreich-Urlaub zurück waren zwinkerte Dani mir zu und sagte: " Komm Mormie (so nannte Dani mich fast immer), wir hauen wieder ab nach Frankreich, da ist es viel schöner.
Aber als nächstes stand erst mal unser Silberhochzeitstermin am 08.08.09 ganz groß auf ihrem Zettel und wie wir später von ihren Freunden erfuhren, sollte es auch der Verlobungstag der Beiden werden, womit sie uns überraschen wollten.
 
 
Aber es sollte alles ganz anders kommen, sie durften diesenTag leider nicht mehr erleben!

Der 14.06.2009

Der Unfalltag

 

Es war für uns Eltern der schrecklichste Tag in unserem Leben.
 
(Frauke und Axel - Dani´s Eltern), (Meike und Manfred - Dennis Eltern) .
 
Dani und Dennis wollten zu uns nach Hause kommen (Dani´s zu Hause).
 
Ich  telefonierte noch auf dem Weg von der Arbeit mit Axel, er erzählte mir das Dani angerufen hatte und sagte das die beiden kommen wollten. Ich rief dann Dani auf dem Handy vom Auto aus an und machte mit ihr ab, das wir uns um 16:30 zu Hause sehen. Das war das letzte Mal das ich Dani´s Stimme hörte.
 
Dani war 2 Tage zuvor noch bei uns gewesen und da es so sehr geregnet hatte, bekam sie den Opel mit und ihr Motorrad blieb hier in der Garage. Da sie ja am Sonntag wieder kommen wollten, könnten sie ja den Opel wieder mitbringen und tauschen.
 
Aber es sollte alles anders kommen.
 
Wir saßen im Garten und warteten ungeduldigt auf die beiden, denn wir wollten die Einladungskarten für unsere Silberhochzeit am 08.08.2009 zusammen fertig machen.
Um 16:58 zerriss etwas in mir und ich hielt die Ungewissheit nicht mehr aus,  zudem hörten wir den Krankenwagen, Polizei, Feuerwehr und einige Zeit später den Rettungshubschrauber und dachten noch, was ist da schon wieder passiert.
Es war schon 17:30 und die beiden waren immer noch nicht da. Ich wurde immer unruhiger da Dani immer verlässlich und pünktlich war. Ich rief auf den Handys von beiden an. Keiner ging ran.
Ich wurde fast wahnsinnig und rief bei Dennis Eltern an. Sie wussten aber auch nichts. Axel versuchte über icq Freunde von der Feuerwehr zu erreichen, es gelang ihm. Der Freund konnte uns nichts weiter sagen, als das es wohl kurz vor Schafflund einen Unfall mit zwei Toten gab und das ein Motorrad und ein Auto daran beteidigt waren. Ihm lief es eiskalt über den Rücken und dachte: BITTE NICHT !!! - Er verschwieg mir das es Tote gab -.
 Unsere große Hoffnung war das die beiden nicht mit Dennis seiner 600ter Yamaha Devision, sondern mit dem Opel unterwegs waren.
Axel rief bei der Polizei Leitstelle an und fragte nach den Kennzeichen der Unfallfahrzeuge und erzählte das Dani und Dennis schon lange hätten zu Hause sein sollen. Der Polizist sagte das sie sich in ein Paar Minuten melden würden dann wüssten sie mehr………
 
Ich ging zur Haustür und wusste, dass gleich jemand kam, um uns eine schreckliche Nachricht zu überbringen.
Ich habe es innerlich gespürt das Dani tot war.
Axel stand völlig unruhig auf dem Innenhof. Dann kamen sie. Der Blick der Polizisten sagte alles.
Ich sagte nur !!!! NEIN !!!!, aber der Polizist schüttelte den Kopf und sagte:,, BEIDE,,.
Die Welt blieb plötzlich stehen …………….und alles brach in mir zusammen! Unser einziges über alles geliebtes Kind war tot,
und Dennis, den wir genauso lieben gelernt haben, weil er unser Kind unsagbar glücklich gemacht hat, starb mit ihr. Sie gingen zusammen.
 
Da ich fast besinnungslos war vor Schmerz, wurde der Notarzt von der Polizei gerufen, es war der Arzt der den Tod der beiden an der Unfallstelle festgestellt hatte. So erfuhren wir näheres was passiert war. Es war entsetzlich was wir hörten und unbegreiflich. Die Pastorin aus Wallsbüll wurde verständigt um uns Trost und Beistand zu geben in diesem schweren Moment der Verzweiflung. Die ganze Nacht war wie ein riesiger Alptraum der nicht und aber nicht aufhören wollte! Der wahnsinnige Schmerz raubte uns den Verstand und man fiel in eine Art Trounce immer wieder unterbrochen von Weinkrämpfen und man wollte nur das es endlich aufhört und alles nur ein böser Traum war, aber leider war es die grausame Realität !!!
 
Bei Sonnenaufgang machte Axel sich zu Fuss auf den Weg zur Unfallstelle etwa 1 Km westlich von Schafflund auf der B199. ( Nur einen Km und sie wären zu Hause gewesen ). Aber schon nach einem kurzen Stück verließen ihn die Kräfte nach einer schlaflosen und durchweinten Nacht, er musste umkehren. Wieder zurück, riefen wir einen Freund an, ob er uns hinfahren könnte, denn fahren konnte keiner von uns. Er kam sofort.
An der Unfallstelle angekommen bot sich uns ein Bild des Entsetzens, überall Trümmerteile und es roch nach verbrannter Erde.
 
Hier sollte nun die Stelle sein, wo unsere Kinder gestorben sind ?? Dennis. - Hier auf der Straße - und im Straßengraben unsere Dani ?? Das hatten sie nicht verdient !!
 
 
Aus Richtung Leck gesehen, die Notbremsspur von Dennis , man kann sofort erkennen: Sie hatten keine CHANCE !!
 
 
 
Aus Richtung Schafflund gesehen, weiter konnte Dennis nicht ausweichen und was in teufels Namen hatte das Auto da zu suchen ?!
 
 
 
Ein riesen Trümmerfeld auf 75 m Autoteile gemischt mit den Motorradteilen von Dennis seiner Yamaha !!
 
 
 
 Das war sie nun, die Stelle an  der unsere Tochter gestorben ist, verbrannte Erde !
 
 
 
An dieser Stelle lag unsere Dani tot unter dem brennenden Auto ! 1,5 Std. bis man sie fand ! 
 
 
 
Das erschütternde Bild, Frauke völlig verzweifelt, trauert um um ihr einziges Kind Dani !! Danke Herr M. !!! 
 
 
 
       Weil ein Autofahrer seine Zigaretten nicht fand !!!
Zitat aus dem Brief des Unfallgegners (nach 5 Monaten!) : Ich wollte mir eine Zigarette anzünden und sah kurz nach unten, weil ich die Schachtel nicht zu fassen bekam....
 
 UNSERE KINDER MUSSTEN STERBEN WEGEN EINER ZIGARETTE ?!?! 
(Das Urteil 15Mon. Führerscheinentzug und 5400,- Geldstrafe)

Daniela Duensing
Geboren am 22.08.1990
Gestorben am 14.06.2009

31.571 4.731 45

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 19.12.2009,
Erstellt von Axel Duensing

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